Wenn der Schuhkauf zur Qual wird: Menschen mit sogenannten Problemfüßen wissen, wovon wir sprechen. Ob Spreizfuß, Plattfuß oder Hallux valgus – die Schwierigkeiten können ganz unterschiedlich sein, haben aber doch eines gemeinsam: Die Füße schmerzen, vor allem dann, wenn man nicht die richtigen Schuhe trägt. 

In diesem Beitrag schauen wir uns die am weitesten verbreiteten gesundheitlichen Probleme bei Füßen an und klären, worauf man bei der Wahl der Schuhe achten sollte.

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Was versteht man unter dem Begriff „Problemfüße“?

Sprechen wir von Problemfüßen meinen wir nicht die langen oder zu breiten Füße, die dem eigenen kritischen Blick nicht standhalten können. Bei Problemfüßen liegt ein medizinisch relevantes Problem vor, und zwar eine Fehlstellung der Zehen oder des ganzen Fußes. Der Problemfuß zählt zu den häufigsten orthopädischen Erkrankungen: 80 Prozent der Menschen in Deutschland leiden darunter.

Für diese Menschen gibt es aber gute Nachrichten: Mit passendem Schuhwerk kann man einiges tun gegen Spreizfuß, Senkfuß und Hallux valgus. Und die Zeiten, in denen Gesundheitsschuhe klobig und hässlich waren, sind zum Glück auch vorbei. 

Pumps, Sneaker und Pantoletten zum Beispiel von Vitaform: Mittlerweile gibt es trendige und stylische Schuhe – auch für Problemfüße. Worauf man bei den einzelnen Problemfeldern achten sollte, wenn man sich bequeme Schuhe kaufen möchte, zeigen wir im Folgenden.

Spreizfuß – Beschreibung und Ursache

Wie der Name schon sagt, ist der Fuß beim sogenannten Spreizfuß im vorderen Bereich gespreizt bzw. verbreitert. Weil die Mittelfußknochen und die Zehenwurzelknochen nicht mehr parallel zueinanderstehen, können die Füße mit der Zeit zur Seite abknicken. 

Die kurzfristige Folge ist, dass die Schuhe vor allem im vorderen Bereich drücken. Langfristig können aber auch Knieprobleme oder Arthrose durch den Spreizfuß entstehen.

Ursache für Spreizfüße ist falsches Schuhwerk – vor allem Pumps oder Schuhe mit Keilabsatz – und dadurch bedingte jahrelange Fehlstellung der Füße.

Welche Schuhe sollte man bei Spreizfüßen tragen?

Bei Spreizfüßen sollte man keine High Heels mehr tragen – oder zumindest so selten wie möglich. Sneaker oder Pantoletten bieten sich als passende Schuhe bei Spreizfüßen an. Wichtig ist, dass die Schuhe über flexible Sohlen verfügen und so die Abrollbewegung des Fußes unterstützen. 

Ob die Sohle die nötige Flexibilität aufweist, können Sie ganz leicht feststellen, indem Sie die Spitze des Schuhs in Richtung Ferse bewegen. Wenn sich im vorderen Bereich ein V oder U ergibt, ist der Schuh flexibel genug, um die Abrollbewegung zu unterstützen.

Senkfuß oder Plattfuß – Beschreibung und Ursache

Wenn sich das Längsgewölbe des Fußes leicht abgesenkt hat, spricht man von einem Senkfuß. Ist es vollständig abgesenkt, liegt die Diagnose Plattfuß vor. Ursache für diese Fehlstellung kann eine genetische Disposition sein, aber auch wenig Bewegung der Fußmuskulatur, Übergewicht sowie schlechtes, ungesundes Schuhwerk.

Welche Schuhe sollte man bei Senk- und Plattfüßen tragen?

Um Senk- und Plattfüßen entgegenzuwirken, sollte man sich viel bewegen und das am besten barfuß. Bei der Wahl der richtigen Schuhe ist auch hier wichtig, das Abrollverhalten des Fußes zu unterstützen. Nach Absprache mit dem Orthopäden können unter Umständen Einlagen sinnvoll sein. Achten Sie also beim Schuhkauf darauf, dass die Einlagen Platz haben. 

Zehenfehlstellungen und Hallux valgus – Beschreibung und Ursache

Hammerzehe, Krallenzehe oder Hallux valgus: Zehenfehlstellungen sind sehr verbreitet und haben ihre Ursache immer in einer Deformierung der Zehengrundgelenke. Vor allem bei Hallux valgus spielen genetische Dispositionen eine Rolle. Allerdings können alle Arten von Zehenfehlstellungen auch durch zu enge Schuhe aus hartem, unflexiblem Material bedingt werden.

Welche Schuhe sollte man bei Zehenfehlstellungen und Hallux valgus tragen?

Die Schuhe der Wahl sind hier offene Pantoletten oder Schuhe, die im Zehenbereich ausreichend Platz bieten. Achten Sie auch auf das richtige Material des Schuhs. Es sollte an den Problemstellen nachgeben, aber doch für die nötige Unterstützung des Fußes sorgen. Leder – im Besonderen Hirschleder – hat sich hier bewährt.

 

Linkeinbindung von Vitaform ist unglücklich. Vielleicht besser: Pumps, Sneaker und Pantoletten zum Beispiel von Vitaform: Mittlerweile gibt es trendige und stylische Schuhe – auch für Problemfüße. Worauf man bei den einzelnen Problemfeldern achten sollte, wenn man sich bequeme Schuhe kaufen möchte, zeigen wir im Folgenden

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